Freizeitfahrplan

Elsass und Vogesen - Ausflüge mit Bahn und Bus

Tourentipp 1

Rundweg um Kaysersberg

DSCF0837 KopieKaysersberg, Blick von der Burg, Foto: Hannes LinckDiese kleine Wanderung dauert ca. 2,5 Stunden. Wir starten direkt an der Bushaltestelle ,Porte Basse’. Hier stand bis zu seinem Abriss um 1800 ein Torturm der Stadtmauer. Wir wenden uns nach Süden, überqueren die Weiss und laufen direkt auf die Kapelle St. Wolfgang zu. Wir überqueren die Nationalstraße und steigen hinauf zu dem Kirchlein.

Von dort folgen wir dem Weg weiter in Richtung Westen durch den Wald bis zum Geissbrunnen, wo man einen schönen Blick über die Stadt genießt. Später gelangen wir ins Tal des Rehbach (Markierung roter Ring) und zur N415, der wir nach links auf 150 m folgen. Wir überqueren sie schließlich und laufen auf der Rue des Tilleuls durch die Vorstadt. Wir kommen wieder über die Weiss und biegen nach links in die Rue de la Flieh ein, wo wir auf eine große Marienstatue aus dem 19. Jh. stoßen.

Weiter geht es links die Straße hoch, später auf dem Chemin du Butzenthal bis zum Oberhohlenweg, der nach rechts abknickt. Er führt uns auf 1200 m Länge bis zur Burgruine, immer mit einem schönen Blick auf Kaysersberg.

Nach einem letzten Blick – vielleicht vom Bergfried der ehemaligen Burg – auf die Rheinebene und die Weinberge nehmen wir den kleinen Weg, der uns entlang der alten Stadtmauer zum Ausgangspunkt zurückbringt.           Club Vosgien/H. Linck

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: IGN 3718 OT (1:25.000)

An- und Rückreise: Von Colmar Bf. mit Bus R13 bis Hst. ,Kayserberg Porte Basse, Rückfahrt nur von Hst. ,Porte Haute' oder ,Rocarde Verte'.

Fahrplan 34 Breisgau – Colmar – Kaysersberg – Orbey – le Bonhomme

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Tourentipp 2

Kapellen und Ruinen bei Kaysersberg

Ermitage Saint JeanErmitage Saint Jean bei Kaysersberg; Foto: Hannes LinckDiese Rundtour nördlich von Kayserberg führt zu mehreren weithin unbekannten und doch interessanten historischen Kirchenbauten. Für die längere Version von gut 14 km sollten Sie 5 Stunden Gehzeit einplanen, für die kürzere von 12,5 km gut 4 Stunden. Beide Varianten sind nur montags bis samstags machbar, da die Busse nach und von Kaysersberg an Sonn- und Feiertagen nicht verkehren. Mit gutem Schuhwerk sind beide Varianten ohne Schwierigkeiten zu bewältigen.

Wir starten die Wanderung an der Hst. ,Restaurant la Cigogne' nordwestlich von Kaysersberg (295m üNN). Auf der anderen Straßenseite sehen wir bereits die Kapelle St-Michel, ein barock anmutendes Gebäude aus dem frühen 20. Jh.

Zurück von der Kapelle überqueren wir noch einmal die Hauptstraße und gehen ca. 500 m zurück in Richtung Kaysersberg. Wir biegen links in die Rue du Geisbourg ein und nach Überquerung der Weiss noch einmal nach links. Entlang des Flüsschens umrunden wir das Sportgelände und kommen schließlich beim Hallenbad wieder auf die Straße. Wir wenden wir uns nach links/Westen und laufen bald entlang der Papierfabrik bis zu einem ihrer Tore.

Von hier aus können wir das aus rotem Sandstein gebaute romanische Hauptportal, das einzige Überbleibsel der einst mächtigen Abtei Alspach sehen. Der Besuch der Ruine ist nur an Nachmittagen am Wochenende und an Feiertagen möglich. Es gibt dort aber auch Veranstaltungen. Weitere Informationen hier.

Nun folgen wir weiter der Straße leicht bergauf, bis wir nach 200 m rechts einem Sträßchen folgen, das - Markierung ror-weiß-rot - in Richtung Ursprung führt. Bald passieren wir das ,Oratoire St-Jean', eine kleine, St. Johannes gewidmete, Kapelle. Und wieder ein bisschen weiter wählen wir an einer Weggabelung links den unteren, direkten Weg nach Ursprung. An der kurz darauf folgenden Weggabelung liegt links etwas unterhalb der nächste Höhepunkt unserer Wanderung: die Ruinen der Ermitage Saint-Jean. Diese wurde gemeinsam mit der Kloster Alspach um das Jahr 1120 errichtet und diente mit Unterbrechungen bis ins 18. Jh. als Einsiedelei.

Saint AlexisDie Kapelle Saint-Alexis; Foto: Hannes LinckZurück auf dem Weg laufen wir entlang eines Teiches weiter in Richtung des Weilers Ursprung, den wir – weiter den rot-weiß-roten Zeichen folgend – nach insgesamt 6 km erreichen. Er liegt auf einer Kuppe (650 m) in der Mitte einer weitläufigen Wiesen-Lichtung. Wir umrunden ihn und gelangen (Markierung nun gelber Punkt) nach weiteren 1,5 km nach Saint-Alexis, zuletzt über eine Wiese absteigend. In Saint-Alexis können wir einkehren und die ursprünglich aus dem 15. Jh. stammende Kapelle mit dem hübschen Altar besuchen.

Nun müssen wir uns entscheiden: Steigen wir auf dem kürzeren Weg (weiter gelbe Punkte) durch das Tal des Toggenbaches nach Kaysersberg ab, oder folgen wir nun den blauen Kreuzen, zunächst auf der oberen Waldstraße in Richtung Col de Brudermatt und dann nach 300 m rechts ab auf dem Wanderweg zur Chêne de la Chapelle und zum Rocher des Corbeaux (602 m). Von dort sind es noch 2 km bis zur Ruine der Kaiserburg (300 m), von wo aus wir wieder nach Kaysersberg zur Bushaltestelle absteigen.

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: IGN 3718 OT (1:25.000)

An- und Rückreise: Von Colmar Bf. mit Bus R13 bis Hst. ,Alspach, Restaurant la Cigogne', Rückfahrt von Kaysersberg, Hst. ,Porte Haute' oder ,Rocarde Verte'.

Fahrplan 34 Breisgau – Colmar – Kaysersberg – Orbey – le Bonhomme

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Tourentipp 3:

Von Fréland über den Grand Brézouard nach le Bonhomme

Vogesen BauernhofEin Bauernhof am Wege, Foto: Hannes LinckEine interessante und etwas sportliche Tour auf einen wenig bekannten Vogesengipfel beginnt im Dorf Fréland, das man mit dem Bus von Colmar über Kaysersberg erreicht. Wir steigen an der Haltestelle ,Usine SERAL' (450 m) aus dem Bus, orientieren uns an der Markierung rotes Dreieck und laufen auf der Straße bergauf durch das obere Dorf. Später kommen wir auf eine Forststraße, der wir entlang des Flüsschens Ur zunächst in Richtung Norden folgen, bevor wir uns mit dem Ur-Tal nach Westen wenden.

Ein gutes Stück weiter nach einer Wegkreuzung und einer letzten Überquerung des Ur verlässt unser Weg die Forststraße (850 m). Hier bietet sich eine Rast an, bevor wir auf schmalen Pfaden im Zickzack durch den Wald weiter aufsteigen. Schließlich gelangen wir wieder zu einer Forststraße, wo wir unserer Markierung nach rechts und kurz darauf wieder links hoch über Waldwege bis zur Schutzhütte auf dem Sattel zwischen dem Grand und dem Petit Brézouard folgen.

Rechterhand lädt nun der Petit Brézouard mit seinem kahlen Gipfel (1.204 m) zum Besteigen an. Dort können wir mit einer schönen Fernsicht in alle Richtungen eine weitere Rast einlegen bevor wir wieder zur Schutzhütte absteigen und nun den roten Balken des GR 5 zum bewaldeten Gipfel des Grand Brézouard (1.229 m) folgen.

Dort beginnt der Abstieg, zunächst flach, später steiler. Ab der großen Wegkreuzung ,le Plat' lassen wir uns von den gelben Zeichen des GR 532 nach le Bonhomme (685 m, Bild siehe unten) leiten. Dabei kommen wir auch durch ein weites Wiesental, von wo wir weitere schöne Ausblicke genießen können.

Nach ca. 13 km Wanderung und ca. 4,5 Stunden reine Wanderzeit nehmen wir in le Bonhomme den Bus zurück nach Colmar. 

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: IGN 3718 OT (1:25.000)

An- und Rückreise: Von Colmar Bf. mit Bus R13 bis Hst. ,Fréland Usine SERAL', Rückfahrt mit derselben Linie von Le Bonhomme (versch. Hst.).

Fahrplan 34 Breisgau – Colmar – Kaysersberg – Orbey – le Bonhomme

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Tourentipp 4:

Von Lapoutroie über die Tête des Faux nach le Bonhomme

Roche de CorbeauRoche du Corbeau; Foto: Hannes LinckDiese etwas sportliche, aber nicht schwierige Tour von ca. 11 km Wegstrecke führt auf einen Vogesengipfel, auf dem man noch einige Spuren der Kämpfe aus dem 1. Weltkrieg findet. Sie ist in 4 Stunden reiner Laufzeit gut zu bewältigen. Für die, die es ruhiger angehen lassen wollen, gibt es auch eine Möglichkeit der Abkürzung.

Wir starten im Vogesendorf Lapoutroie (450 m) an der Haltestelle 'Tabac' der Linie 145, gehen ein paar Schritte zurück und biegen vor dem 'Musée des Eaux de Vie' links ab. Von hier an folgen wir der Markierung blaues Dreieck über 4 km bis zum Etang du Devin. Dabei steigt der Weg - zunächst als kleine Straße, dann bald als schmaler Steig - erst einmal gut an. Später flacht die Steigung deutlich ab, wir passieren den Weiler Kermodé (herrliche Ausblicke weit über die Vogesen) und ab der 'Auberge du Kébespré' laufen wir auf einer Forststraße bis zum Etang (926 m).

Am weitgehend verlandeten See gibt es mehrere Bänke und eine Wiese für eine schöne Rast. Und hier können wir uns entscheiden, ob wir nun dem Fernwanderweg GR 5 nach Norden folgen und so in einer Stunde nach le Bonhomme gelangen. Oder ob wir noch einmal knapp 300 m aufsteigen bis zum Gipfel der Tête des Faux.

Auch dafür folgen wir den roten Balken des GR, aber in der entgegengesetzten Richtung. Dabei kommen wir bald zu den Ruinen einer Versorgungsstation aus dem 1. Weltkrieg, wo eine Seilbahn aus dem Tal endete und ein Tunnelaufzug zum Gipfel startete. Kurz darauf gelangen wir zum ,Roche du Corbeau’ (Rabenfelsen, 1146 m), der im Krieg auch befestigt war. Jetzt geht es noch einmal bergab und dann wieder steil hoch zur ,Tête des Faux’ (1208 m) mit verschiedenen eindrucksvollen Resten von Bunkern und einem großen Stahlkreuz.

Le BonhommeLe Bonhomme, Foto: Hannes LinckBei diesem beginnt der Abstieg, der uns weiter auf dem GR 5 bis zu einer Kreuzung mehrerer Wege am im Wald gelegenen Soldatenfriedhof ,Cimitière Duchesne’ (1121 m) führt. Jetzt wenden wir uns auf dem GR 532 nach Westen und folgen der Markierung gelber Balken. Wir umrunden das Massiv der Tête auf Waldwegen und gelangen schließlich nach le Bonhomme (678 m) mit seiner markanten Kirche, von wo aus wir den Bus zurück nach Colmar nehmen.

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: IGN 3718 OT (1:25.000)

An- und Rückreise: Von Colmar Bf. mit Bus R13 bis Hst. ,Lapoutoie Tabac'', Rückfahrt mit derselben Linie von Le Bonhomme (versch. Hst.).

Fahrplan 34 Breisgau – Colmar – Kaysersberg – Orbey – le Bonhomme

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